Band II, Kapitel 13
leitenden Staatsmannes zeigt sich eben gerade darin, für die Durchführung eigener Notwendigkeiten in bestimmten Zeiträumen immer diejenigen Partner zu finden, die für die Vertretung ihrer Interessen den gleichen Weg gehen müssen.
Die praktische Nutzanwendung für die Gegenwart kann damit aber nur lauten#1929: damit aber nur lauten ersetzt durch: sich damit aber nur aus der Beantwortung folgender Fragen ergeben: Welche Staaten besitzen zur Zeit#1937: zur Zeit ersetzt durch: zurzeit;
1939: zur Zeit kein lebendiges Interesse#1929: lebendiges Interesse ersetzt durch: Lebensinteresse daran, daß durch eine vollständige Ausschaltung eines deutschen Mittel-Europas#1937: Mittel-Europas ersetzt durch: Mitteleuropas die französische Wirtschafts- und Militärmacht zur unbedingten, herrschenden Hegemonie-Stellung#1937: Hegemonie-Stellung ersetzt durch: Hegemoniestellung;
1939: Hegemonie-Stellung gelangt, ja, welche#1929: gelangt, ja, welche ersetzt durch: gelangt? Ja, welche Staaten werden auf Grund des Selbsterhaltungstriebes#1929: des Selbsterhaltungstriebes ersetzt durch: ihrer eigenen Daseinsbedingungen und ihrer bisherigen traditionellen politischen Leitung, in einer solchen Entwicklung eine Bedrohung der eigenen Zukunft erblicken.#1929: Punkt ersetzt durch: Fragezeichen
Denn darüber muß man sich endlich vollständig klar werden: Der#1937: klar werden: Der ersetzt durch: klarwerden: der:
1939: klar werden: Der;
1944: klarwerden: Der unerbittliche Todfeind des deutschen Volkes ist und bleibt Frankreich.68 Ganz gleich, wer in Frankreich regierte oder regieren wird, ob Bourbonen69 oder Jakobiner70, Napoleoniden71 oder bürgerliche Demokraten, klerikale Republikaner oder rote Bolschewisten72, das Schlußziel ihrer außenpolitischen Tätigkeit wird immer der Versuch einer Haltung#1929: Haltung ersetzt durch: Besitzergreifung
1929: eingefügt: für Frankreich
1929: Punkt ersetzt durch: Ausrufezeichen der Rheingrenze sein und einer Sicherung dieses Stromes# durch ein aufgelöstes und zertrümmertes Deutschland.73
England wünscht kein Deutschland als Weltmacht, Frankreich aber keine Macht, die Deutschland heißt: ein denn doch sehr wesentlicher Unterschied.# Heute aber kämpfen wir nicht für eine Weltmachtstellung, sondern haben zu ringen um den Bestand unseres Vaterlandes, um die Einheit unserer Nation und#1929: eingefügt: um das tägliche Brot74 für unsere Kinder. Wenn wir von diesem Gesichtspunkte aus Ausschau halten wollen nach europäischen Bundesgenossen, so bleiben praktisch#1929: praktisch ersetzt durch: nur zwei Staaten übrig: England75 und Italien76.
England wünscht nicht ein Frankreich, dessen militärische Faust,