so diejenigen Frankreichs eine Balkanisierung Deutschlands.

Englands Wunsch ist und bleibt die Verhütung des übermäßigen Emporsteigens einer kontinentalen Macht zu weltpolitischer Bedeutung, d.h. also die Aufrechterhaltung einer bestimmten Ausgeglichenheit der Machtverhältnisse der europäischen Staaten untereinander63; denn dies erscheint als Voraussetzung einer britischen Welt-Hegemonie#1937: Welt-Hegemonie ersetzt durch: Welthegemonie;
1939: Welt-Hegemonie;
1944: Welthegemonie
.

Frankreichs Wunsch ist und bleibt die Verhütung der Bildung einer geschlossenen Macht Deutschlands, die Aufrechterhaltung eines Systems deutscher, in ihren Kräfteverhältnissen ausgeglichener Kleinstaaten ohne einheitliche Führung, unter Besetzung des linken Ufers des Rheins als Vor­aussetzung für die Schaffung und Sicherung seiner Hegemonie-Stellung#1937: Hegemonie-Stellung ersetzt durch: Hegemoniestellung in Europa.64

Das letzte Ziel französischer Diplomatie wird ewig im Gegensatze stehen zur letzten Tendenz der britischen Staatskunst.65

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Wer von dem obigen Gesichtspunkt aus eine Prüfung der heutigen Bündnismöglichkeiten für Deutschland vornimmt, muß zu der Überzeugung gelangen, daß als letzte durchführbare Bindung nur eine Anlehnung an England übrig bleibt#1933: übrig bleibt ersetzt durch: übrigbleibt. So entsetzlich auch die Folgen der englischen Kriegspolitik für Deutschland waren und sind, so darf man sich doch nicht der Einsicht verschließen, daß ein zwangsläufiges Interesse Englands an einer Vernichtung Deutschlands heute nicht mehr besteht, ja, daß im Gegenteil Englands Wunsch#1929: Wunsch ersetzt durch: Politik von Jahr zu Jahr mehr eine#1929: eine ersetzt durch: auf eine Hemmung des maßlosen französischen Hegemonie-Triebes#1937: Hegemonie-Triebes ersetzt durch: Hegemonietriebes;
1939: Hegemonie-Triebes
darstellen#1929: darstellen ersetzt durch: hinauslaufen muß. Nun wird aber Bündnispolitik nicht getrieben vom Gesichtspunkt rückblickender Verstimmungen aus#1937: gestrichen: aus; 1939: wieder eingefügt: aus,