womit der Keim zu einer Nachkommenschaft gelegt wird, die immer jämmerlicher werden muß, je länger diese Verhöhnung der Natur und ihres Willens anhält.

Das Ende aber wird sein, daß so einem# 1926: so einem ersetzt durch: einem solchen Volke eines Tages das Dasein auf dieser Welt genommen werden wird; denn der Mensch kann wohl eine gewisse Zeit den ewigen Gesetzen des Forterhaltungswillens trotzen, allein die Rache kommt früher oder später doch.50 Ein stärkeres Geschlecht wird die Schwachen verjagen, da der Drang zum Leben in seiner letzten Form alle lächerlichen Fesseln einer sogenannten Humanität51 der einzelnen immer wieder zerbrechen wird, um an seine# 1944: seine ersetzt durch: deren Stelle die Humanität der Natur treten zu lassen, die die Schwäche vernichtet, um der Stärke den Platz zu schenken.

Wer also dem deutschen Volke das Dasein sichern will auf dem Wege einer Selbstbeschränkung seiner Vermehrung, raubt ihm damit die Zukunft.

2.  Ein zweiter Weg wäre nun# 1926: gestrichen: nun der, den wir auch heute wieder oft und oft vorgeschlagen und angepriesen hören: Die# 1933: Die ersetzt durch: die innere Kolonisation.52 Es ist dies ein Vorschlag, der von ebenso vielen gut gemeint ist, als er von den meisten aber schlecht verstanden zu werden pflegt, um nun# 1926: gestrichen: nun den denkbar größten Schaden anzurichten, den man sich nur vorzustellen vermag.

Ohne Zweifel kann die Erträgnisfähigkeit# 1939: Erträgnisfähigkeit ersetzt durch: Ertragsfähigkeit [sic!] eines Bodens bis zu einer bestimmten Grenze erhöht werden. Allein eben nur bis zu einer bestimmten Grenze und nicht endlos weiter. Man wird also die Vermehrung des deutschen Volkes eine gewisse Zeit, durch eine Steigerung der Nutzung unseres Bodens, auszugleichen vermögen, ohne gleich an Hunger denken zu müssen# 1930: Man wird also die Vermehrung des deutschen Volkes eine gewisse Zeit, durch eine Steigerung der Nutzung unseres Bodens, auszugleichen vermögen, ohne gleich an Hunger denken zu müssen ersetzt durch: Eine gewisse Zeit wird man also ohne Hungersgefahr die Vermehrung des deutschen Volkes durch eine Nutzungssteigerung unseres Bodens auszugleichen vermögen . Allein dem steht die Tatsache gegenüber, daß die Anforderungen an das Leben im allgemeinen schneller steigen, als selbst die Zahl der Bevölkerung. Die Anforderungen der Menschen in bezug auf Nahrung und Kleidung werden von Jahr zu Jahr größer und stehen schon jetzt zum Beispiel in keinem Verhältnis mehr zu den Bedürfnissen unserer Vorfahren etwa vor 100# 1939: 100 ersetzt durch: hundert Jahren.53 Es ist also irrig zu meinen, daß jede Erhöhung der Produktion einer Vermehrung der Bevölkerung die Voraussetzung schaffe: Nein; dies trifft nur bis zu einem gewissen