Band II, Kapitel 4
Wenn der völkisch-nationalsozialistische Staat seine Hauptaufgabe in der Heranbildung und Erhaltung des Trägers des Staates sieht, dann genügt es nicht allein, die rassischen Elemente als solche zu fördern, dann zu erziehen und endlich für das praktische Leben auszubilden, sondern es ist notwendig, daß er seine eigene Organisation in Einklang bringt#1929: gestrichen: in Einklang bringt mit dieser Aufgabe#1929: eingefügt: in Einklang bringt.
Es wäre ein Wahnwitz, den Wert des Menschen nach seiner Rassenzugehörigkeit abschätzen zu wollen, mithin dem marxistischen Standpunkt: Mensch ist gleich Mensch#1937: Standpunkt: Mensch ist gleich Mensch ersetzt durch: Standpunkt »Mensch ist gleich Mensch«;
1939: Standpunkt: Mensch ist gleich Mensch1 den Krieg zu erklären, wenn man dann doch nicht entschlossen ist, auch die letzten Konsequenzen zu ziehen. Die letzte Konsequenz der Anerkennung der Bedeutung des Blutes, also der rassenmäßigen Grundlage im allgemeinen, ist aber die Übertragung dieser Einschätzung auf die einzelne Person. So wie ich im allgemeinen die Völker auf Grund ihrer rassischen Zugehörigkeit verschieden bewerten muß2, so auch die einzelnen Menschen innerhalb einer Volksgemeinschaft.3 Die Feststellung, daß Volk nicht gleich Volk ist, überträgt sich dann auf den einzelnen Menschen innerhalb einer Volksgemeinschaft etwa in dem Sinne, daß Kopf nicht gleich Kopf sein kann, weil auch hier die blutsmäßigen Bestandteile wohl in großen Linien die gleichen sind, allein im einzelnen doch tausendfältigen feinsten Differenzierungen unterliegen.
Die erste Konsequenz dieser Erkenntnis ist zugleich die, ich möchte sagen, gröbere, nämlich der Versuch, die innerhalb der Volksgemeinschaft als rassisch besonders wertvoll erkannten Elemente maßgeblichst zu fördern und für ihre besondere Vermehrung Sorge zu tragen.4