schande57 herauszuheben haben, um ihr die Weihe jener Institution zu geben, die berufen ist, Ebenbilder des Herrn zu zeugen und nicht Mißgeburten zwischen Mensch und Affe.58

Der Protest dagegen aus sogenannten humanen Gründen steht besonders einer#1929: einer ersetzt durch: der Zeit verflucht schlecht an, die auf der einen Seite jedem verkommenen Degeneraten die Möglichkeit seiner#1937: seiner ersetzt durch: einer;
1939: seiner
Fortvermehrung gibt59, den Produkten selber sowohl als#1929: sowohl als ersetzt durch: als auch den Zeitgenossen unsägliches Leid aufbürdend, während anderseits#1929: anderseits ersetzt durch: andrerseits;
1937: andererseits;
1939: andrerseits;
1944: andererseits
in jeder Drogerie und#1929: eingefügt: sogar bei jedem Straßenhändler#1929: jedem Straßenhändler ersetzt durch: Straßenhändlern die Hilfsmittel zur Verhinderung der Geburten bei selbst gesündesten Eltern feilgeboten werden.60 In diesem heutigen Staate der Ruhe und Ordnung, in den Augen seiner Vertreter, dieser tapferen bürgerlich-nationalen Welt, ist also die Verhinderung der Zeugungsfähigkeit bei Syphilitikern, Tuberkulosen, erblich Belasteten, Krüppeln und Kretins ein Verbrechen, dagegen wird die praktische Unterbindung der Zeugungsfähigkeit bei Millionen der Allerbesten nicht als etwas Schlechtes angesehen und verstößt nicht gegen die guten Sitten dieser scheinheiligen Gesellschaft, nützt vielmehr der kurzsichtigen Denkfaulheit. Denn andernfalls müßte man sich immerhin den Kopf wenigstens darüber zerbrechen, wie die Voraussetzungen zu schaffen seien für die Ernährung und Erhaltung derjenigen Wesen, die als gesunde Träger unseres Volkstums dereinst der gleichen Aufgabe bezüglich des kommenden Geschlechtes dienen sollen.

Wie grenzenlos unideal und unedel ist doch dieses ganze System! Man bemüht sich nicht mehr, das Beste für die Nachwelt heranzuzüchten, sondern läßt die Dinge laufen, wie sie eben laufen. Daß sich dabei auch unsere Kirchen am Ebenbilde des Herrn versündigen, dessen Bedeutung von ihnen noch am allermeisten betont wird, liegt ganz in der Linie ihres heutigen Wirkens, das immer vom Gei­ste redet und den Träger desselben, den Menschen, zum verkommenen Proleten degenerieren läßt.61 Dann allerdings staunt man mit blöden Gesichtern über die geringe Wirkung des christlichen Glaubens im eigenen Lande, über die entsetzliche »Gottlosigkeit« dieses körperlich verhunzten und damit natürlich auch geistig verlumpten Jammer-