völkischen Staatsauf‌fassung, als#1930: als ersetzt durch: sondern vor allem: Beseitigung der vorhandenen jüdischen.5 Wie so oft#1937: so oft ersetzt durch: sooft;
1939: so oft
in der Geschichte liegt die Hauptschwierigkeit nicht im Formen des neuen Zustandes, sondern im Platzmachen für denselben. Vorurteile und Interessen#1937: Interessen ersetzt durch: Interesse;
1939: Interessen
verbünden sich zu einer geschlossenen Phalanx und versuchen, den Sieg einer ihnen unangenehmen#1939: unangenehmen ersetzt durch: unangenehm;
1944: unangenehmen
oder sie bedrohenden Idee mit allen Mitteln zu verhindern.

Dadurch ist der Kämpfer für ein solches neues Ideal leider Gottes gezwungen, bei aller positiven Betonung desselben, in erster Linie den negativen Teil des Kampfes durchzufechten, den, der zur Beseitigung des gegenwärtigen Zustandes führen soll.

Eine junge Lehre von großer und neuer prinzipieller Bedeutung, wird, so unangenehm dies dem einzelnen auch sein mag, als erste Waffe die Sonde der Kritik in aller Schärfe ansetzen müssen.

Es zeigt [sic!] von wenig tiefem Einblick in die geschichtlichen Entwicklungen, wenn heute von den sogenannten Völkischen immer wieder Wert darauf gelegt wird, zu versichern, daß sie sich keineswegs in negativer Kritik zu betätigen gedenken, sondern nur in aufbauender Arbeit6; ein ebenso kindlich-blödsinniges als echt völkisches#1930: völkisches ersetzt durch: »völkisches« Gestammel, und ein Beweis, wie spurlos an diesen Köpfen sogar die Geschichte der eigenen Zeit vorübergegangen ist.7 Auch der Marxismus hatte ein Ziel, und auch er kennt eine aufbauende Tätigkeit (wenn es sich dabei auch nur um die Errichtung einer Despotie des internationalen Weltfinanzjudentums handelt!8); allein er hat vorher nichtsdestoweniger siebzig Jahre lang Kritik geübt9; und zwar vernichtende, zersetzende Kritik und immer wieder Kritik, so lange bis#1933: so lange bis ersetzt durch: solange, bis;
1937: so lange, bis
durch diese ewig fressende Säure der alte Staat zermürbt und zum Einsturz gebracht war. Dann erst begann sein sogenannter »Aufbau«. Und das war selbstverständlich, richtig und logisch. Ein bestehender Zustand wird durch die bloße Betonung und Vertretung eines künftigen noch nicht beseitigt. Denn es ist nicht anzunehmen, daß die Anhänger oder gar die Interessenten des zur Zeit#1937: zur Zeit ersetzt durch: zurzeit;
1939: zur Zeit
bereits bestehenden Zustandes allein durch die Feststellung#1933: Feststellung ersetzt durch: Festlegung einer Notwendigkeit restlos bekehrt und für den neuen gewonnen werden könnten. Es kann im Gegenteil nur zu leicht der