gebenden Folgen. Diese hat ja auch# 1930: gestrichen: ja auch fast jeder persönlich mit zu tragen, so daß also hier# 1926: tragen, so daß also hier ersetzt durch: tragen, so daß hier;
1930: tragen –
ein triftiger Grund# 1930: eingefügt: also zum Verstehen der Katastrophe sehr wohl# 1930: gestrichen: sehr wohl für jeden einzelnen vorliegt# 1930: gestrichen: vorliegt . Viel weniger aber sieht die große Masse den Zusammenbruch in politischer, kultureller, sittlich-moralischer Hinsicht usw.# 1926: gestrichen: usw. Hier versagen bei vielen das Gefühl und auch der Verstand vollkommen.

Daß dies nun# 1926: gestrichen: nun bei der großen Masse so ist, mag noch hingehen, daß aber auch in# 1944: eingefügt: den Kreisen der Intelligenz der deutsche Zusammenbruch in erster Linie als »wirtschaftliche Katastrophe« angesehen und mithin die Heilung von der Wirtschaft erwartet wird, ist mit eine der Ursachen, warum es bisher# 1930: eingefügt: gar nicht zu einer Genesung gar nicht# 1930: gestrichen: gar nicht kommen konnte. Erst dann, wenn man begreift, daß auch hier der Wirtschaft nur die zweite oder gar dritte Rolle zufällt und politischen, sittlich-moralischen sowie blutsmäßigen Faktoren die erste, wird man zu einem Verstehen der Ursachen des heutigen Unglücks kommen und damit auch die Mittel und Wege zu einer Heilung zu finden vermögen.8

Die Frage nach den Ursachen des deutschen Zusammenbruches# 1944: Zusammenbruches ersetzt durch: Zusammenbruchs ist mithin von ausschlaggebender Bedeutung, vor allem für eine politische Bewegung, deren Ziel ja eben die Überwindung der Niederlage sein soll.

Aber auch bei einem solchen Forschen in der Vergangenheit muß man sich dann# 1926: gestrichen: dann sehr hüten, die mehr in das Auge springenden Wirkungen mit den weniger sichtbaren Ursachen zu verwechseln.

Die leichteste und daher auch am meisten verbreitetste# 1937: verbreitetste ersetzt durch: verbreitete Begründung des heutigen Unglücks ist die, daß es sich dabei um die Folgen des eben verlorenen Krieges handle, mithin dieser die Ursache des jetzigen Unheils sei.9

Es mag nun# 1926: gestrichen: nun viele geben, die diesen Unsinn ernstlich glauben werden, es gibt aber noch mehr, aus deren Munde eine solche Begründung nur Lüge und bewußte Unwahrheit sein kann. Dieses letztere gilt für alle heute an den Futterkrippen der Regierung sich# 1930: gestrichen: sich Befindlichen. Denn haben nicht gerade die Verkünder der Revolution einst dem Volke immer wieder auf das angelegentlichste vorgehalten, daß es sich für die breite Masse ganz gleichbleibe, wie dieser Krieg